Das BID-reeperbahn+ setzt in seinen
ersten Jahren folgende Schwerpunkte:
- Stärkung des Vergnügungsviertels St. Pauli als Ziel des Hamburg-Tourismus
- Weiterentwicklung, Verbesserung und Erweiterung des Gastronomie-, Unterhaltungs- und Kulturangebotes
- Verbesserung des Erscheinungsbildes des Stadtteils: Sauberkeit, Beleuchtung,
Straßen- und Platzgestaltung - Verbesserung von Image, Internetauftritt, Werbung und Marketing
- Stärkere Integration von St. Pauli in die nationale und internationale Tourismuswerbung Hamburgs
- Einrichtung eines Quartiersmanagements zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen, zur Beratung von Grundeigentümern und Gewerbetreibenden, als Veranstaltungsmanagement und zur Verbesserung der Koordination zwischen den Akteuren
- Einrichtung eines Leerstands- und Belegungsmanagements
Business Improvement Districts (BIDs) sind räumlich klar umrissene Bereiche (siehe: Gebietsplan), in denen die Grundeigentümer mit den Gewerbetreibenden versuchen, die Standortqualität durch Maßnahmen zu verbessern, die aus dem Aufkommen einer selbst auferlegten und zeitlich befristet erhobenen Abgabe finanziert werden. Die rechtliche Grundlage für BIDs schaffen die BID-Gesetze der Länder. Ziel der BIDs ist die Aufwertung des öffentlichen Raums durch Marketing- und Serviceleistungen.
Zentrales Prinzip eines BID ist das eigenverantwortliche Handeln der Akteure vor Ort. Von ihnen geht zumeist die Initiative zur Gründung von BIDs aus. Sie organisieren einen nicht selten mehrere Jahre dauernden Entscheidungsprozess, in dem sie sich auf einen Aufgabenträger verständigen und ein Maßnahmen- und Finanzierungskonzept entwickeln, das Konzept während einer mehrjährigen BID-Laufzeit umsetzt wird.
Dabei geht es um Maßnahmen, die über die von Kommunen erbrachten Leistungen hinausgehen. Die Finanzierung übernehmen die Grundeigentümer des BID-Quartiers.