Sauberkeit.

BID Reeperbahn+ stellt neue Papierkörbe für Reeperbahn vor:
Lümmel und Lotte werben für mehr Sauberkeit auf St. Pauli

Das Maßnahmenkonzept des BID Reeperbahn+ hatte ursprünglich einen sehr hohen Etat für Sonderreinigungsmaßnahmen vorgesehen. Angesichts der erheblich verbesserten Arbeit der Stadtreinigung schien das nach Meinung aller Beteiligten in diesem Umfang nicht mehr erforderlich zu sein. Der Aufgabenträger erstellte daraufhin, unter anderem durch eine über mehrere Wochen durchgeführte tägliche Beobachtung des Verschmutzungszustandes der Reeperbahn, ein Konzept zur Stadtteilreinigung, das verstärkt statt Müllbeseitigung Müllvermeidung vorsieht.

Die Reeperbahn und die angrenzenden Straßen werden tagtäglich durch die vielen tausend Besucher des Vergnügungsviertes stark verschmutzt. Rund drei bis sieben Tonnen Müll fegt die Stadtreinigung Hamburg bei täglich zwei Reinigungsdurchgängen von „der Meile“ und den Nebenstraßen auf St. Pauli.

Durch die Aufstellung zusätzlicher Papierkörbe hofft das BID Reeperbahn+, die Menge des von den Besuchern achtlos auf den Straßen und Wegen entsorgten Abfalls zu reduzieren. Michael Pollmann, Umweltstaatsrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtreinigung Hamburg, erklärt: „Die neuen Solar-Mülleimer sind ein Hingucker und durch den Pressmechanismus auch echte Müllschlucker. Das neue Entsorgungskonzept für der Reeperbahn leistet an prominenter Stelle einen wichtigen Beitrag zur Sauberkeit in unserer Stadt.“ Fünf der 15 zusätzlichen Papierkörbe sind speziell für die Sammlung von Flaschen vorgesehen. Alle 15 neuen Solar-Papierkörbe sind mit Pfandregalen ausgestattet.
Das knallige lockere Layout mit den Maskottchen „Lümmel” und „Lotte”
soll einerseits dem kreativen Anspruch der Reeperbahn gerecht werden und die notwendige Aufmerksamkeit auf die -neuen- Sammelbehälter lenken.

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Die Sonderreinigungsmaßnahmen konnten auf die problembehafteten Orte, wie der Beatles-Platz, die Planbude, die Vorplätze der S-Bahn sowie auf schwer zu erreichende Ecken konzentrieren, an die Reinigungsfahrzeuge der Stadtreinigung nicht rankommen.
Die Analyse hinsichtlich der „Vermüllungsproblematik“ des Quartiers hat unter anderem ergeben, dass viele Beteiligte – überwiegend die Gewerbetreibenden – mangelhaft über die Abläufe der Müllentsorgung informiert sind. Aus diesem Grund hat das BID Reeperbahn+ einen zusätzlichen Informationsflyer erstellt und diesen an die Gewerbebetreibenden und Grundeigentümer verteilt.

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